Unser Curriculum liegt ab sofort in der Version 4.1.0 vor. Die wichtigste Änderung: Anstelle des XHTML-Standards unterstützen wir nun den Standard HTML5. Alle Unterlagen aus dem Modul Web Designer Grade 1 sind an HTML5 angepasst worden. Auch die passende Prüfung ist verfügbar. Das Lernziel-Dokument steht als PDF zum Download bereit.
Wir haben gar nichts gegen JOOMLA oder irgend ein anderes freies oder kommerzielles CMS. Wir mussten nur bei der Konzeption des Curriculums für die Ausbildung ein CMS auswählen, nachdem entschieden war, dass wir ein CMS unterrichten wollen. Dabei sind verschiedene CMS in die engere Wahl gekommen, die Entscheidung fiel dann aus verschiedenen Gründen auf TYPO3, u.a. weil TYPO3 einen "long termin support" für ein bestimmtes Release anbietet. Das bedeutet aber nicht, dass wir generell TYPO3 für besser oder besser geeignet halten als andere CMS. Generell versuchen wir, das Curriculum und vor allem die Prüfungen so produktneutral wie möglich zu gestalten, allerdings ist das nicht in allen Bereichen möglich - da müssen wir dann tragbare Kompromisse finden.
über 12 Jahren
Christian Damm
Hallo zusammen,
Joomla hat eine riesige Community und einen hohen Verbreitungsgrad. Eine Fokussierung auf Typo3 halte ich auch nicht für stichhaltig. Besonders nicht mit dem Argument Support. Joomla wird ebenso mit LTS veröffentlicht. Die letzte LTS-Version 1.5.x lief von 2008 bis 2012. Ich kenne eine Menge Unternehmen, die professionell mit Joomla arbeiten.
Das wäre für mich schon ein Grund, dieses Seminar bei WE nicht zu belegen.
ein wichtiges Argument für TYPO3 war, dass TYPO3 das auf dem Arbeitsmarkt am häufigsten nachgefragte CMS ist. Es wird in Stellenangeboten ca. 6 x so häufig erwähnt wie Joomla. Allerdings scheint die Popularität von Joomla im Moment steil anzusteigen - wir beobachten den Markt gespannt.
CMS werden von den Argenture angefragt und da ist es schon angebracht, es zu lehren.
Ich habe letztes Jahr ein komplettes Modul TYPO3 hier am ITC gelehrt. Warum gerade TYPO3? Es ist das bekanntest CMS, das, an das Entscheider denken, wenn ein CMS in Erwägung gezogen wird. Also wird es nachgefragt. Joomla! zählt in DE zu den beliebtesten, Wordpress weltweit zu den meistbenutzten, Silverstripe zu den modernsten.
Welches man letztendlich nimmt liegt an den konkreten Anforderungen und auch am persönlichen Vorlieben.
Ich hätte mir gewünscht, wenn der Schwerpunkt mehr auf den Grundlagen von CMS gelegen hätte und eine präsentative Auswahl mit ihren Vorzügen und Nachteilen dargestellt wird. Ein Heft reißt eh nur an. Wenn man dann mit dem CMS seiner Wahl arbeitet, muss man sich sowieso intensiver damit beschäftigen. Eine Hilfe zur Auswahl wäre da zweckmäßig (vielleicht unterteilt in CMS für kleine, mittlere und umfangreiche Sites).
Um schnell und unkompliziert eine Website für einen Verein oder kleine Firma aufzusetzen, ist Joomla! sicherlich eine gute Wahl. Allerdings finde ich es von der Bedienung etwas umständlich.
Ich selber verwende das CMS WebEdition, weil ich dort alles anpassen kann. Es besitzt mit den WE-Tags auch eine eigene Scriptsprache.
Typo3 wird im geschäftskritischen Umfeld verwendet und bietet mehr Möglichkeiten als Joomla. Darum finde ich es gut, dass in dieser Weiterbildung das CMS Typo3 verwendet wird.
Grundsätzlich finde ich es auch sehr gut das CMS-Systeme in der Weiterbildung behandelt werden. Denn viele moderne Webseiten basieren heute auf einem CMS-System.
Kommentare
Katharina Sobottka
Wieso ist im Curriculum für den Web Developer Grade 1 TYPO3 zwingend vorgeschrieben? Was haben die Webmasters Europe gegen JOOMLA?
über 12 Jahren
Thorsten Schneider
Wir haben gar nichts gegen JOOMLA oder irgend ein anderes freies oder kommerzielles CMS. Wir mussten nur bei der Konzeption des Curriculums für die Ausbildung ein CMS auswählen, nachdem entschieden war, dass wir ein CMS unterrichten wollen. Dabei sind verschiedene CMS in die engere Wahl gekommen, die Entscheidung fiel dann aus verschiedenen Gründen auf TYPO3, u.a. weil TYPO3 einen "long termin support" für ein bestimmtes Release anbietet. Das bedeutet aber nicht, dass wir generell TYPO3 für besser oder besser geeignet halten als andere CMS. Generell versuchen wir, das Curriculum und vor allem die Prüfungen so produktneutral wie möglich zu gestalten, allerdings ist das nicht in allen Bereichen möglich - da müssen wir dann tragbare Kompromisse finden.
über 12 Jahren
Christian Damm
Hallo zusammen,
Joomla hat eine riesige Community und einen hohen Verbreitungsgrad. Eine Fokussierung auf Typo3 halte ich auch nicht für stichhaltig. Besonders nicht mit dem Argument Support. Joomla wird ebenso mit LTS veröffentlicht. Die letzte LTS-Version 1.5.x lief von 2008 bis 2012. Ich kenne eine Menge Unternehmen, die professionell mit Joomla arbeiten.
Das wäre für mich schon ein Grund, dieses Seminar bei WE nicht zu belegen.
Viele Grüße
Christian
über 12 Jahren
Thorsten Schneider
Hallo Christian,
ein wichtiges Argument für TYPO3 war, dass TYPO3 das auf dem Arbeitsmarkt am häufigsten nachgefragte CMS ist. Es wird in Stellenangeboten ca. 6 x so häufig erwähnt wie Joomla. Allerdings scheint die Popularität von Joomla im Moment steil anzusteigen - wir beobachten den Markt gespannt.
über 12 Jahren
Jörg Bischof
CMS werden von den Argenture angefragt und da ist es schon angebracht, es zu lehren.
Ich habe letztes Jahr ein komplettes Modul TYPO3 hier am ITC gelehrt. Warum gerade TYPO3? Es ist das bekanntest CMS, das, an das Entscheider denken, wenn ein CMS in Erwägung gezogen wird. Also wird es nachgefragt. Joomla! zählt in DE zu den beliebtesten, Wordpress weltweit zu den meistbenutzten, Silverstripe zu den modernsten.
Welches man letztendlich nimmt liegt an den konkreten Anforderungen und auch am persönlichen Vorlieben.
Ich hätte mir gewünscht, wenn der Schwerpunkt mehr auf den Grundlagen von CMS gelegen hätte und eine präsentative Auswahl mit ihren Vorzügen und Nachteilen dargestellt wird. Ein Heft reißt eh nur an. Wenn man dann mit dem CMS seiner Wahl arbeitet, muss man sich sowieso intensiver damit beschäftigen. Eine Hilfe zur Auswahl wäre da zweckmäßig (vielleicht unterteilt in CMS für kleine, mittlere und umfangreiche Sites).
über 12 Jahren
Matthias Wilkens
Um schnell und unkompliziert eine Website für einen Verein oder kleine Firma aufzusetzen, ist Joomla! sicherlich eine gute Wahl. Allerdings finde ich es von der Bedienung etwas umständlich.
Ich selber verwende das CMS WebEdition, weil ich dort alles anpassen kann. Es besitzt mit den WE-Tags auch eine eigene Scriptsprache.
Typo3 wird im geschäftskritischen Umfeld verwendet und bietet mehr Möglichkeiten als Joomla. Darum finde ich es gut, dass in dieser Weiterbildung das CMS Typo3 verwendet wird.
Grundsätzlich finde ich es auch sehr gut das CMS-Systeme in der Weiterbildung behandelt werden. Denn viele moderne Webseiten basieren heute auf einem CMS-System.
über 12 Jahren
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